schreib(t)räume

Christa Lieb – Autorin

25. Oktober 2021
von Christa Lieb
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Persönliches Geschenk

Weder habe ich Geburtstag, noch ist (schon) Weihnachten. Nichtsdestotrotz habe ich mir selbst ein Geschenk gemacht. Schön ist es geworden und es erfüllt mich mit Freude.

GEDANKEN_Allerei_GEDANKEN © … klein aber fein, vertraulich; nicht öffentlich. Keine ISBN-Nummer, keine Sichtbarkeit und folglich auch kein Starren auf Verkaufszahlen und keine Verstimmung über ausbleibende Rezensionen.

Es gehört nur mir … Und es tut gut.

Christa Lieb ©

11. September 2021
von Christa Lieb
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Kriechgang

Der Fortschritt meiner Schreibarbeit ähnelt dem Kriechgang einer Schnecke. Was mich dabei irritiert, ist die Tatsache, dass es mich nicht im Geringsten stört. Es gibt momentan so viele Dinge, die lange hintenanstanden, nicht möglich waren, sehnlichst herbeigesehnt wurden, dass ich es verschmerzen kann. Es gibt keine Deadline, keinen Druck … und ich genieße es.

Nachdem ich Monat für Monat nicht kreativ produktiv war und deshalb an allem zweifelte, was mir wichtig war und ist, habe ich ein paar ernsthafte Wort mit mir selbst gesprochen. Dieser innere Dialog hat mir geholfen. Und wenn ich es schaffe, die erlangte Gelassenheit beizubehalten, hat sich das Gespräch gelohnt.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass, wenn der Herbst Einzug gehalten hat, ich wieder mehr Zeit an meinem Schreibtisch verbringen werde. Bis dahin sammle ich Eindrücke, Ideen, Fragmente; recherchiere Orte des Geschehens, feile an Charakteren. Und wenn der passende Moment gekommen ist, werde ich die gewonnenen Erkenntnisse in Worte umsetzen.

Bis dahin wünsche ich mir und allen LeserInnen noch wundervolle Spätsommertage.

 

Christa Lieb ©

6. August 2021
von Christa Lieb
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Zwischenstand

Unendlich viele schreiblose Tagen liegen hinter mir. Ich habe an dieser Stelle schon ausführlich darüber geschrieben. Auch darüber, dass sich am Horizont ein kleiner Hoffnungsschimmer zeigte. Es ist noch nicht das alles beherrschende Feuer daraus geworden, aber immerhin beschäftige ich mich wieder mit dem Schreiben.

Noch fehlt die Konstanz. Noch immer gibt es Tage, an denen mich nichts an den Schreibtisch lockt, an denen mir die Worte fehlen – und die Lust. Aber ich habe Pläne. Sie werden sich nicht alle auf die Schnelle verwirklichen lassen. Doch mir reicht es momentan, dass es überhaupt Projekte gibt, mit denen ich gern meine Zeit verbringe.

– Ich habe mich endlich aufgerafft und meine Lyriks der letzten Jahre gesammelt und in Form gebracht. Von Anfang an war für mich klar, dass dieses Büchlein (als mehr will ich die etwa hundert Seiten nicht bezeichnen) in keinem Buchshop zu finden sein wird. Es ist ganz einfach ein Geschenk an mich selbst und an die wenigen LiebhaberInnen in meinem Umfeld.

– Parallel dazu habe ich angefangen, mal wieder einen Kriminalroman zu schreiben. Er ist noch ein ganz zartes Pflänzchen; Plot, Prolog und (wie immer bei mir) das Ende stehen fest. Das große Dazwischen muss ich noch füllen. Ob es mir gelingt, Kraft und Fantasie dafür aufzubringen, kann ich heute noch nicht sagen.

– Und schließlich habe ich mich dazu entschlossen, eines meiner ersten Bücher zu überarbeiten und als Neuauflage zu veröffentlichen; vermutlich »nur« als eBook. Ich werde sehen …

Das ist mehr, als ich mir vor einigen Monaten noch vorstellen konnte und es erzeugt eine stille Freude und Zufriedenheit in mir.

Christa Lieb ©