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Christa Lieb – Autorin

2. Januar 2025
von Christa Lieb
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Neues Jahr

Jetzt ist es also da, das neue Jahr. Anders als sonst habe ich weder große Erwartungen noch Wünsche an es. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es sich eh nicht darum schert.

Auch das vergangene Jahr hatte wieder ein paar unangenehme Joker im Kartenspiel; unvorhersehbare und befürchtete. Und wie immer blieb uns nur die erstaunte Zuschauerrolle.

Darum lautete meine Devise für dieses Jahr: Für mich (und meine Lieben) einfach das Beste versuchen. Und es gibt einige Dinge, für die sich Vorfreude, Mühe, Zuversicht lohnen.

Ich wünsche allen, die mich hier ab und zu besuchen, die meine Bücher kaufen und lesen, die mir wohlgesonnen sind, ein friedvolles neues Jahr.

Christa Lieb ©

PS Mein neues Buch erscheint im Frühjahr

29. November 2024
von Christa Lieb
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(Fast) Geschafft …

Was ich mir vor ca. vier Monaten noch nicht vorstellen konnte: Die Rohfassung meines neuen Romans steht.

Kontinuierliches Dranbleiben – auch wenn es (mal) an Ideen mangelt – hat sich ausgezahlt.

Nach fast zwei Jahren ohne nennenswerten Fortschritt, ist das für mich ein unbeschreiblich schönes Gefühl.

Klar, es steht noch jede Menge Arbeit an, aber nichts, was mich verzweifeln lassen könnte.

Die Zuversicht ist zurück. Mein ganz persönliches Adventswunder …

Christa Lieb ©

1. November 2024
von Christa Lieb
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Der Weg ist das Ziel …

Vor ein paar Monaten habe ich mir nicht vorstellen können, dass das noch mal klappt mit dem Schreiben. Ich hatte einen Plot, der nicht funktionierte, ein angefangenes Manuskript, um das ich einen großen Bogen machte, weil es mehr Fragen aufwarf, als mir lieb war.

Ich stand vor der Entscheidung: »War’s das jetzt? Ja oder nein.«

Ehrlich gesagt, es hat wenig dafür gesprochen, weiter zu schreiben. Madame Muse im Dauerurlaub, Mister Zweifel nur am Meckern, mein Kopf merkwürdig leer, kein Hoffnungsschimmer weit und breit. Trostlos.

Ich weiß nicht mehr genau, was genau der Auslöser war; was mich dazu bewegt hat, mir das Manuskript noch einmal vorzunehmen. War es ein Artikel in der Federwelt oder im Selfpublisher? Keine Ahnung. Fakt ist, meine Zeiterfassungs-App zeigt mir, dass ich seit dem 05. September (wieder) regelmäßig schreibe. Manchmal mehrere Stunden am Tag, manchmal sind es nur Minuten. Egal. Ich schreibe. Das Manuskript wächst kontinuierlich … und die Protagonisten tun endlich, was sie sollen 😅

Und da ist sie wieder, die Hoffnung, dass es klappen könnte mit einem weiteren Roman. Es liegt noch eine ordentliche Wegstrecke vor mir. Ich bin bereit, sie zu gehen.

Christa Lieb ©

 

20. September 2024
von Christa Lieb
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Zerfall

 

 

Seit Jahren sehe ich diesem Baum beim Sterben zu. Bisher hat er mich in jedem Frühjahr mit voller Blüte überrascht. So auch in diesem Jahr. Ich bewundere seine Zähigkeit. Doch jetzt hat wohl der letzte Gewittersturm seinen endgültigen Niedergang eingeläutet. Der Zerfall ist nicht zu übersehen. Traurig, aber der Lauf des Daseins.

Christa Lieb ©

 

7. September 2024
von Christa Lieb
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Lichtblick

Wow, wer hätte das gedacht. Endlich ist einer der Knoten geplatzt.

Neulich habe ich meiner Enkelin erklärt, dass man zur Verfügung stehende Zeit nur einmal nutzen kann. Nun musste ich mich entscheiden – und es ist mir nicht leichtgefallen.

Meine Wetter-App deutete an, dass heute wohl der letzte Sommertag zu genießen war. Solle ich also in den Garten gehen? Zu warm. Mich mit einem Buch in den Schatten setzen? Vielleicht. Doch halt! Wie wäre es mit Schreiben? Mister Zweifel wollte schon loslegen; mir erklären, dass das aus diesem oder jenem Grund eh nichts bringt, und schon hatte ich meinen Laptop vor mir.

Es war eine gute Entscheidung.

Ich bin vorangekommen, habe endlich eine klare Vorstellung, wie die Geschichte ablaufen soll, habe eine Kapitelgliederung, mit entsprechenden Schlagwörtern erstellt. Darauf lässt sich aufbauen.

Mittlerweile ist die Sonne fast untergegangen, ich schaue aus dem Fenster und spüre ein leichtes Bedauern. Aber auch ich muss akzeptieren, dass man jede Stunde nur einmal nutzen kann. Und ich habe sie heute fürs Schreiben genutzt. Und das war gut so!

Ich will nicht zu euphorisch sein; vielleicht war es nur wieder eine Eintagsfliege; wie ich es so oft in den letzten Monaten erfahren musste. Letztendlich liegt das an mir selbst. Jetzt, da ich weiß, wie’s ablaufen kann, bin ich auch motiviert. Diese endlosen Sitzungen, mit Blick auf ein leeres Blatt sind frustrierend. Aber wenn die Finger über die Tastatur huschen und dabei etwas Brauchbares entsteht, ist das natürlich erfreulich.

Ich muss mich nur daran erinnern, dass es Ausdauer, Geduld und Willen braucht. Und deshalb werde ich morgen wieder meinen Laptop aufklappen und mein Bestes geben und mich daran erinnern, dass am 07.09.2007 mein erstes Buch erschienen ist. Wenn das kein Ansporn ist 🤗

Christa Lieb ©